Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

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Karin Loipfinger
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Der Franken Campus in Nürnberg war eines der wenigen guten UDI-Investments
Der Franken Campus in Nürnberg war eines der wenigen guten UDI-Investments

Geschäfte hinter Glasfassaden

18.07.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es mal wieder um die Anbieter UDI und ThomasLloyd:
  • Insiderverbote gelten nicht am Graumarkt: Insiderhandel ist in Deutschland verboten, europaweit regelt dies die Marktmissbrauchsverordnung. Für den grauen Kapitalmarkt gibt es jedoch weiterhin viele Lücken.
  • Kaufangebot mit Interessenkonflikt: Die Place 4 Green Home GmbH bietet AnlegerInnen den Ankauf ihrer Anteile am UDI Green Building I an. Der Käufer ist über eine Holding mit UDI-Chef Langnickel verbunden, was im Anschreiben nicht transparent offengelegt wird.
  • UDI verteidigt das Vorgehen als transparent: Auf Presseanfragen antwortet die UDI GmbH ausweichend. Die Beteiligungsverhältnisse seien öffentlich einsehbar, der Deal mit der Place 4 Green Home sei mit dem Beirat abgestimmt.
  • Rechtlicher Ärger für ThomasLloyd: Bei ThomasLloyd-Unternehmen verweigerten Geschäftsführer die Vermögensauskunft nach vollstreckbaren Urteilen. Das Amtsgericht Lingen erließ daraufhin zivilrechtliche Haftbefehle.
  • ThomasLloyd-Anwalt ordnet die Vorgänge rechtlich ein: Laut Stellungnahme des Unternehmens handle es sich um einen zivilprozessualen Vorgang im internationalen Privatrecht. Die Haftbefehle seien laut ThomasLloyd rechtlich umstritten, da die Zustellung angeblich fehlerhaft war.
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Bleiben Sie achtsam.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Ich kann die Aufregung zu UDI nicht verstehen. Man ist transparent und macht ein öffentliches Kaufangebot. Jeder kann, muss es aber nicht annehmen. Solche Angebote gibt es jede Tag für Bonds und Aktien und auch diese können jeder annehmen oder auch nicht.
Der aufgezeigte Interessenkonflikt ist in den meisten Fällen auch bei den Angeboten im öffentlichen Segment gegeben. Dazu reicht, sicherlich im Gegensatz zu UDI, ein Blick in den Wirtschaftsteil der Zeitung um festzustellen, das Angebotspreis und Börsenkurs rapide voneinander abweisen. Aber auch hierüber beschweren sich dann Anleger, leider aber nicht bei dem Gesetzgeber, sondern bei ihrer Bank bezüglich so einer Frechheit.
Bei allen Angeboten ist es doch grundsätzlich so, das der Käufer sich einen Mehrwert verspricht und das er dem Verkäufer so wenig wie möglich bezahlen will. Das kann man jetzt moralisch hinterfragen, das war es aber auch.

Wie ich oben schon schrieb, gibts im öffentlichen Bereich ein gleiches Angebot an alle Anleger, im übrigen auch von UDI. Für mich hört es aber auf, wenn jemand nur einer bestimmten Adresse ein Angebot macht, ohne das auch andere betroffene Anleger davon Kenntnis erlangen und damit zu diesem Preis nicht kaufen oder verkaufen können, also ähnliches Verhalten, was immer wieder angegriffen wird, Bezugsrechte nur für oder ohne Altanleger. Das ist für mich Insiderhandel nach alter Definition, so wie es in früheren Jahrzehnten gang und gäbe war.
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Stefan Loipfinger
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stefan Loipfinger »

mopswombard hat geschrieben: Fr 18. Jul 2025, 12:54 [...] Bei allen Angeboten ist es doch grundsätzlich so, das der Käufer sich einen Mehrwert verspricht und das er dem Verkäufer so wenig wie möglich bezahlen will. Das kann man jetzt moralisch hinterfragen, das war es aber auch. [...]
Der Unterschied zwischen UDI und irgendwelchen Kaufangeboten von Aktien ist, dass eine börsennotierte Aktiengesellschaft Ad-hoc-Pflichten einhalten muss. Bei UDI weiß Hr. Langnickel ganz genau wie die Immobilie derzeit dasteht, welche Einnahmen fließen, Details über die Mietverträge und was die Immobilie bei einem Verkauf wert wäre. Die AnlegerInnen haben ein paar Miniinformationen aus einem Jahresabschluss und das dann auch noch mit Stand 2023.
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Landgericht Berlin II stellt Fälligkeit trotz vorinsolvenzrechtlicher Durchsetzungssperre fest
Landgericht Berlin II stellt Fälligkeit trotz vorinsolvenzrechtlicher Durchsetzungssperre fest

Gerichte prüfen Schwarmfinanzierungen

08.08.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es mal wieder um Erfolge von Klagegemeinschaften aus dem Anlegerforum:
  • KapMuG gegen Exporo: Das Hanseatische Oberlandesgericht hat am 30. Juli 2025 das Musterverfahren gegen Exporo eröffnet. Geschädigte des Projekts „Am Hamburger Stadtpark“ können nun Ansprüche anmelden. Im von der Kanzlei Witt geführten KapMuG-Verfahren soll geklärt werden, ob Verkaufsunterlagen falsch, unvollständig oder irreführend waren.
  • Zinsland-Pilotklage läuft: Die Kanzlei Groenewold Tiedemann Griffel betreut eine Klage gegen den Geschäftsführer eines früheren Zinsland-Projekts. Exporo ist als Streithelferin eingebunden. Das Landgericht Regensburg erklärte nun die Nachrangklausel erstinstanzlich für unwirksam – mit möglicher Signalwirkung für viele ähnliche Verträge. Die Berufung findet in Nürnberg statt.
  • ProReal - dreifacher Nachrang: Jurist Lutz Tiedemann führt Klagen gegen unzulässige Nachrangklauseln bei ProReal-Produkten. Die rechtliche Argumentation erscheint nachvollziehbar und relevant. Die Unterscheidung zwischen einfachem und dreifachem Nachrang dürfte offensichtlich sein. Erste mündliche Verhandlungen sind terminiert.
  • Leistungsausfall bei St.-Veit-Gasse: Das Landgericht Berlin II entschied bei einem Funding der Plattform LeihDeinerUmweltGeld, dass das Darlehen zurückzuzahlen ist. Weder die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre noch Zuständigkeitsrügen überzeugten das Gericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Gerichte prüfen Schwarmfinanzierungen

Bleiben Sie konsequent.

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Anlegende bei Luana sind massiv alarmiert
Anlegende bei Luana sind massiv alarmiert

Insolvenz der Luana Energy

15.08.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

heute berichte ich über das Hamburger Emissionshaus Luana:
  • Zahlreiche Umstrukturierungen: Die Luana Energy GmbH fungierte lange als Zwischenholding in der Luana-Gruppe. 2024 kam es zu zahlreichen Verschmelzungen und Ausgliederungen.
  • Vorläufige Insolvenz: Vom Amtsgericht Hamburg wurde ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet (67c IN 270/25). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Matthias Wolgast bestellt.
  • Luana schiebt Verantwortung ab: Marcus Florek verweist auf die fehlende Konzernzugehörigkeit der Luana Energy und äußert sich nicht zu den Hintergründen der Insolvenz.
  • Probleme auch bei Luana: Anlegerinnen und Anleger sind auch bei der Luana AG massiv alarmiert. Die Platzierung einer neuen Anleihe wirft massive Fragen auf.
  • Reihe „LCF Blockheizkraftwerke Deutschland“: Anfang Juli wurde über weiter ausbleibende Zinszahlungen informiert.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Insolvenz der Luana Energy

Behalten Sie einen kühlen Kopf.

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PROJECT hat über 500 Millionen Euro bei den Publikums-Fonds vernichtet.
PROJECT hat über 500 Millionen Euro bei den Publikums-Fonds vernichtet.

PROJECT: Liste des Grauens

29.08.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

heute berichte ich über das gigantische Debakel um die PROJECT-Gruppe:
  • Hohe Verluste: AnlegerInnen der PROJECT-Fonds verlieren teils über 80 Prozent ihres Kapitals; insgesamt wurden mehr als 600 Mio. Euro vernichtet.
  • Fehlkalkulierte Konzepte: Die angeblich „bewährten“ Sicherheitsmechanismen erwiesen sich als realitätsfern; geplante Zyklen und Erträge wurden kaum erreicht.
  • Prüfer und Insolvenz: Wirtschaftsprüfer verweigern Bestätigungsvermerke, Insolvenzverwalter fordert Gelder zurück, zusätzliche Nachschusspflichten drohen.
  • Interessenkonflikte: Fonds wurden unterschiedlich behandelt; Interessenkonflikte wurden offenbar nur unzureichend ausgeräumt.
  • Systemversagen: Cash-Pooling, falsche Kalkulationen und mangelnde Aufsicht machen PROJECT zu einem der größten Immobilienskandale Deutschlands.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: PROJECT: Liste des Grauens

Bleiben Sie informiert.

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Bild: © NUMA, ProReal Deutschland 7 investierte über die SoHospitality GmbH in das Numa-Projekt
Bild: © NUMA, ProReal Deutschland 7 investierte über die SoHospitality GmbH in das Numa-Projekt

Bilanzschock bei ProReal Deutschland 7

12.09.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

heute berichte ich über die zur SORAVIA-Gruppe gehörende One Group:
  • Massive Verluste: Bei ProReal Europa 9 und 10 sind 95 Prozent des Kapitals weg, auch bei ProReal Deutschland 7 zeigt die Bilanz nun überraschend erhebliche Verluste.
  • Überschuldete Bilanz: Per 31. Dezember 2023 standen bei der ProReal Deutschland 7 GmbH 113,4 Mio. Euro Verbindlichkeiten nur 36,7 Millionen Euro Vermögen gegenüber – ein Fehlbetrag von 76,7 Millionen Euro.
  • Fragwürdige Darlehen: Gelder flossen unter anderem an die überschuldete SoReal GmbH und die SWGG Wing GmbH, deren Zweck der Betrieb von Luftfahrzeugen ist.
  • Klage bei ProReal Europa 10: Erste mündliche Verhandlung am Landgericht Stuttgart verlief vielversprechend, der Richter zeigte Sympathie für die Argumente der Anlegerseite. Kernfrage ist, ob der Prospekt beim Thema Blind-Pool korrekt war; Nachtragspflichten wurden möglicherweise nicht erfüllt.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Bilanzschock bei ProReal Deutschland 7

Bleiben Sie wehrhaft.

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Beitrag von mopswombard »

Ich kann den letzten Abschnitt nur bestätigen. Das zeigt sich exemplarisch bei dem ORF Beitrag über die Immocrowds.

Das Lugano Abkommen regelt eigentlich alles und dürfte auch den Anwälten des Beklagten bekannt sein. Das sie dies in Frage stellen, ist klar, denn das es eine Verurteilung in Österreich geben wird, ist bei deren Auslegung mehr als fraglich.
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DEGAG: Schimmlige Wohnungen vs. Luxus
DEGAG: Schimmlige Wohnungen vs. Luxus

Wo sind die 282 DEGAG-Millionen?

19.09.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

heute berichte ich über die unglaublichen Vorgänge bei der DEGAG-Gruppe:
  • Insolvenzen: Bereits 20 Gesellschaften der DEGAG, darunter die Konzernmutter und Emittentinnen von Genussrechten, haben Insolvenz angemeldet; Rechtsanwalt Dr. Rainer Eckert steht als vorläufiger Insolvenzverwalter vor großen Herausforderungen.
  • Vorwurf Verschleppung: Laut Gutachten lag die Zahlungsunfähigkeit zum Teil bereits 2023 vor, dennoch wurden Verfahren erst 2025 eingeleitet, was den Verdacht auf Insolvenzverschleppung nährt.
  • Anfechtungsrisiken: Zinsen auf Genussrechte könnten von Eckert zurückgefordert werden, da sie nach Eintritt der Insolvenzreife unzulässig waren.
  • Forderungsanmeldungen Anleger: Betroffene müssen selbst entscheiden, ob sie normale oder nachrangige Forderungen anmelden; eventuell sind vier Anmeldungen sinnvoll.
  • Geringe Quotenaussichten: Selbst normale Forderungen dürften kaum befriedigt werden; ein Gläubigerausschuss ist nur ohne Honorar und mit Vorleistung möglich.
  • Ausblick November: Die Gläubigerversammlungen im November könnten entscheidend sein, insbesondere die Wahl starker Ausschüsse mit Wissen über Auslandsstrukturen.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Wo sind die 282 DEGAG-Millionen?

Bleiben Sie bissig.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Ja, hier kommt kein deutscher Anwalt weiter, man braucht jemand mit Expertise in Liechtenstein, der dort die dunklen Kanäle kennt.
Allerdings erinnert mich, bitte korrigieren falls falsch, an den lieben Herrn Benko mit seinem Familenstiftungen. Das könnte sich bei der Aufarbeitung durchaus als hilfreich herausstellen, denn die Wege sind immer dieselben.
Was mich wundert, wieso kauft da jemand aus Kanada für 80 Mio.. etwas, was heute nichts mehr wert sein soll? Die müssen doch genauso stinkig sein, wie die Anleger oder?
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Stefan Loipfinger
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stefan Loipfinger »

mopswombard hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 18:46 Was mich wundert, wieso kauft da jemand aus Kanada für 80 Mio.. etwas, was heute nichts mehr wert sein soll? Die müssen doch genauso stinkig sein, wie die Anleger oder?
Der Kaufpreis der Wohnungen (mittelbar als Sharedeal) ist nicht bekannt. Die 80 Mio.€ sind nicht der Umsatz, sondern der Jahresüberschuss der Verkäuferin, die nichts mit der heutigen DEGAG-Gruppe mehr zu tun hat.
Und das, was die Kanadier gekauft haben, hat nichts mit den heute noch vorhandenen Beständen zu tun.
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Probleme bei der Deutschen Finance Group häufen sich
Probleme bei der Deutschen Finance Group häufen sich

Deutsche Finance unter Druck

01.10.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es um einen der größten Anbieter geschlossener Publikums-AIFs: Die Deutsche Finance Group aus München:
  • Fehlende Transparenz: Überfällige Jahresabschlüsse und unklare Begründungen erschweren Anlegerinnen und Anlegern eine fundierte Einschätzung der Fonds.
  • Unklare Strategie: Der Einstieg von Ralph Winter bringt zwar Aufmerksamkeit, doch der konkrete Nutzen für Investoren bleibt offen.
  • Schwache Entwicklung: Deutlich sinkende Platzierungsumsätze im Jahr 2023 werfen Fragen zur Stabilität des Geschäftsmodells auf.
  • Renditefresser Kosten: Extrem hohe Gebühren reduzieren die Ertragschancen massiv und verzerren das Chancen-Risiko-Profil für Anlegerinnen und Anleger.
  • Gerüchteküche: Eine angebliche Reduzierung der Mitarbeiterzahl und Stress mit einem institutionellen Investor werfen Fragen auf.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Deutsche Finance unter Druck

Bleiben Sie fokussiert.

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Geht die Sonne beim Solaranbieter hep unter oder auf?
Geht die Sonne beim Solaranbieter hep unter oder auf?

hep: Sonnenenergie mit Schattenseiten

10.10.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es um einen Ärmelsponsor in der Fußballbundesliga, einer der führenden Anbieter von Solarfonds aus dem schwäbischen Güglingen: die hep-Gruppe.
  • Fondsprobleme: Frühe hep-Fonds liefen zwar planmäßig, doch die späteren Publikums- und Spezial-AIFs verfehlten ihre Prognosen teils drastisch. Anlegerinnen und Anleger mussten erhebliche Verluste und Sonderabschreibungen hinnehmen.
  • Nachrangdarlehen: Rückzahlungen wurden mehrfach verschoben oder ganz blockiert. Statt Rückfluss herrschen Unsicherheit und Intransparenz über die Verwendung der Anlegergelder.
  • Anleihen & Kapitalmarkt: Eine börsennotierte hep-Anleihe wird auf Junk-Bond-Niveau gehandelt. Investitionsquoten aus den Prospekten wurden nicht eingehalten, das Vertrauen am Markt ist deutlich geschwunden.
  • Bilanzen & Umstrukturierungen: Der Konzern ist bilanziell überschuldet, Umsätze und Eigenkapital sind eingebrochen. Verkäufe an eine nahestehende Holding wirkten wie kurzfristige Bilanzkosmetik, nicht wie eine sinnvolle Umstrukturierung.
  • Marketing & Transparenz: Testierte Leistungsbilanzen stellten die wirtschaftliche Lage geschönt dar. hep verweist auf Freiwilligkeit und formale Spielräume, doch für Anlegerinnen und Anleger bleibt das Bild von Intransparenz und verschleierten Risiken.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: hep: Sonnenenergie mit Schattenseiten

Bleiben Sie sonnenverwöhnt.

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Beitrag von Karin Loipfinger »


Über 10.000 Userinnen und User im Anlegerforum Investmentcheck.Community
Über 10.000 Userinnen und User im Anlegerforum Investmentcheck.Community

Mehr Wissen – mehr Wirkung

17.10.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es um einen unglaublichen Erfolg, der Hoffnung macht und ein paar Kollegen, die beruflich eine neue Perspektive benötigen:
  • Wachsende Anlegergemeinschaft: Aus einer kleinen Austauschplattform wurde eine der größten unabhängigen Investment-Communities im deutschsprachigen Raum – mit über 10.000 registrierten Nutzerinnen und Nutzern.
  • Wissen und Transparenz: Mitglieder teilen eigene Recherchen und Dokumente, wodurch regelmäßig wichtige Informationen für Medien, Anwälte und Gerichte zusammengetragen werden.
  • Unabhängig und kritisch: Die Plattform ist frei von Anbieterinteressen, prüft Marketingversprechen kritisch und unterstützt Anlegerinnen und Anleger bei faktenbasierten Entscheidungen.
  • Falsche Versprechen, Urteile: Im Fall Leonidas Associates III bestätigte das Oberlandesgericht Nürnberg Schadensersatzansprüche gegen Antje Grieseler wegen irreführender Prospektangaben.
  • Unklare ThomasLloyd-Kommunikation: Seit Monaten gibt es keine neuen Informationen zur Refinanzierung der philippinischen Biomassekraftwerke – die angekündigten Fortschritte bleiben unbelegt.
  • ProReal Deutschland 8: Die Emittentin hat sein Kapital an die Poolgesellschaft SC Finance Two weitergereicht, deren Bilanz 2023 ein negatives Eigenkapital von über 18 Mio. Euro ausweist. Unklar ist, ob das Geld tatsächlich verloren ist – oder schlicht nicht zurückgezahlt werden soll.
  • Insolventer Branchendienst: Über die kapital-markt intern Verlag GmbH wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet (AG Montabaur – 14 IN 193/25). Das zeigt, wie schwer sich abonnentenfinanzierte Branchendienste im aktuellen Marktumfeld halten können.
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Bleiben Sie hoffnungsvoll.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stranamore75 »

Karin Loipfinger hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 07:05 hep: Sonnenenergie mit Schattenseiten
[...]
Is there anyone that has more updated information? I am reading that, among other things, they defaulted several payments, how is it even possible that they are still doing business?
The moment is complex for this industry, but for what I read they they performance started deteriorating 3 or 4 years ago, which is quite surprising. it is also surprising to me that the company remains relatively unknown abroad, although they have an international footprint.
has any tangible news been published by the company?

thanks
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stefan Loipfinger »

Stranamore75 hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 00:10
Karin Loipfinger hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 07:05 hep: Sonnenenergie mit Schattenseiten
[...]
Is there anyone that has more updated information? I am reading that, among other things, they defaulted several payments, how is it even possible that they are still doing business?
The moment is complex for this industry, but for what I read they they performance started deteriorating 3 or 4 years ago, which is quite surprising. it is also surprising to me that the company remains relatively unknown abroad, although they have an international footprint.
has any tangible news been published by the company?
Ich bleibe in der Forumssprache deutsch, da Sie ohnehin vermutlich mit einem Translator arbeiten.

Mein Beitrag fasst nur ein paar oberflächliche Punkte zusammen. Ich habe mir hunderte Bilanzen angesehen - von den Fondsgesellschaften und den operativen Einheiten. Anlass meiner Recherchen waren vermehrt Hinweise unzufriedener AnlegerInnen. Allerdings muss ich zugeben, dass die Ergebnisse mich auch überrascht haben. Tax-Themen, die zu ganz erheblichen Abschreibungen führen, werfen die Frage auf, ob vorher korrekt bilanziert und damit die Gebühren korrekt abgerechnet wurden. Probleme bei dem Park hier und bei dem Park dort waren in den Jahresberichten in dieser Fülle ebenfalls überraschend und haben bei mir die Frage aufgeworfen, wie professionell vor Ort gearbeitet wird. Planabweichungen gehören zum Geschäft, aber gefühlt immer in die negative Richtung, ist dann doch auffällig.

Wenn Sie ganz dezidierte Fragen haben, dann können Sie mich auch direkt per Mail kontaktieren. Noch besser ist es, wenn Sie das von mir nun endlich eingerichtete HEP-Forum im Bereich für die registrierten NutzerInnen verwenden. Gerne können Sie Ihre Fragen auch in Englisch dort stellen.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Karin Loipfinger »


Pleite trotz Expertenempfehlungen: Ophira Handelshaus GmbH
Pleite trotz Expertenempfehlungen: Ophira Handelshaus GmbH

Grauer Markt – rote Zahlen

24.10.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es um Bilanzen, Betrug und Bankrott:
  • Soravia ohne Konzernabschluss: Trotz gegenteiliger Angabe im Einzelabschluss fehlen die Konzernabschlüsse 2023 und 2024. Massive Abschreibungen auf Beteiligungen und Forderungen führten im Einzelabschluss der Soravia Investment Holding 2024 zu einem Verlust von 19,2 Mio. € und bilanzieller Überschuldung.
  • Nachrang rettet Bilanz: Soravia verweist auf ein nachrangiges Mezzanine-Darlehen über zwölf Millionen Euro, um eine insolvenzrechtliche Überschuldung zu verneinen – getragen offenbar von deutschen Anlegern der ProReal-Reihe.
  • Sympatex-Betrugsfall: Drei Männer täuschten Anleihegläubiger und erschwindelten einen Forderungsverzicht von 90 Prozent. Das LG München I verurteilte sie wegen versuchten Betrugs und Falschaussage.
  • Fragliche Gerechtigkeit: Trotz milder Urteile positiv, dass es überhaupt zu einer Verurteilung kam – selten im grauen Kapitalmarkt. Eine Haft hätte den Steuerzahler ohnehin zusätzlich belastet.
  • Ophira-Insolvenz trotz Goldboom: Die Ophira Handelshaus GmbH ist pleite, obwohl der Goldpreis Rekorde erreicht. Schon 2020 war das Geschäftsmodell des „kostengünstigen Goldhandels“ kritisiert worden.
  • BaFin griff spät ein: Erst 2022 untersagte die Finanzaufsicht das Angebot „Strategie Plus“ wegen fehlendem Prospekt. Nun bleibt offen, ob die angeblich gesicherten Edelmetallbestände tatsächlich existieren.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Grauer Markt – rote Zahlen

Bleiben Sie bedacht.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

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Union Investment kämpft mit Abwertungen, Gerichtsurteilen und Vertrauensverlust
Union Investment kämpft mit Abwertungen, Gerichtsurteilen und Vertrauensverlust

Peinliche Fehlbewertungen

31.10.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es um den offenen Immobilienfonds UniImmo: Wohnen ZBI:
  • Milliardenabschreibung: Im Juni 2024 musste Union Investment den Wohnfonds UniImmo: Wohnen ZBI um 16,7 Prozent bzw. knapp eine Milliarde Euro abwerten – das Ende der lang gepflegten Erfolgserzählung.
  • Fehlbewertungen: Viele Immobilien waren massiv überbewertet. Einige Objekte verloren beim Verkauf bis zu 96 Prozent ihres Gutachterwerts, was Zweifel an der Unabhängigkeit der Bewertungen weckt.
  • Marktferne Bewertungen: Verkäufe brachten im Schnitt rund ein Viertel weniger ein als vor den großen Korrekturen in den Büchern stand. Der verbliebene Bestand wurde dagegen nur um knapp zehn Prozent korrigiert – ein Hinweis auf weiter schlummernde Risiken.
  • Gerichtsurteil ignoriert: Trotz eines Verbots des Landgerichts Nürnberg vertreibt Union seit August 2025 wieder neue Fondsanteile mit zu niedriger Risikoklasse.
  • Fragwürdige Beratung: Fondsanteile werden über Union rund 20 Prozent teurer verkauft als an der Börse. Die Kostenstruktur stellt ein potenziell sittenwidriges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung dar.
  • Zweifelhafte Studie: Von Union bezahltes IREBS-Gutachten lobt offene Immobilienfonds als „sicherste Anlageklasse“, basiert aber auf fragwürdigen Bewertungsdaten.
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Bleiben Sie auf der Hut.

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Insolvenzplanverfahren bei der IMMAC Holding AG
Insolvenzplanverfahren bei der IMMAC Holding AG

Insolvenzplan bei IMMAC Holding

03.11.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche berichte ich aus aktuellem Anlass bereits am Montag über ein Insolvenzplanverfahren, das geschlossene Fonds noch mehr in Verruf bringen wird:
  • Insolvenz in Eigenverwaltung: Die IMMAC Holding AG hat beim Amtsgericht Hamburg ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt. Ziel ist eine geordnete Restrukturierung der Holding, andere Gesellschaften der Gruppe sind nicht betroffen.
  • Druck auf das Geschäftsmodell: Das Unternehmen nennt als Ursachen Corona-Pandemie, Zinswende, Inflation und steigende Baukosten. Diese Entwicklungen hätten Projekte verhindert und die Liquidität stark belastet.
  • Umfang der Investments: Von 136 Fonds sind noch 113 aktiv, mit 890 Mio. € Eigenkapital und 1,84 Mrd. € Gesamtvolumen. Verwaltet werden 159 Objekte, bei den vollregulierten Fonds ist die IMMAC-Tochter HKA Hanseatische Kapitalverwaltung GmbH beauftragt.
  • Beteiligung der Volksbank: Die Hannoversche Volksbank eG übernahm 2023 unmittelbar und mittelbar 80 Prozent der IMMAC-Aktien, das Investment gilt inzwischen als Fehlschlag.
  • Zweifel an Stabilität: Schon 2023 war IMMAC mit Fondssanierungen beschäftigt, doch das aktuelle Insolvenzplanverfahren wirft neue Fragen auf. Das einst betonte Ziel von Stabilität und konservativen Werten wirkt zunehmend fraglich.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Insolvenzplan bei IMMAC Holding

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Stefan Loipfinger
Karin Loipfinger
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Karin Loipfinger »


Mittelrückflüsse erzwingen Bewertungswahrheiten
Mittelrückflüsse erzwingen Bewertungswahrheiten

Wenn Risiko falsch berechnet wird

14.11.2025 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

Offene Immobilienfonds, dubiose Finanzprodukte und ein „Saftladen“, der Anleger verärgert – in dieser Woche zeigt sich erneut, wie tief die Fehlbewertungen und Fehlentwicklungen in der Anlagewelt reichen.
  • Dauerhafte Kapitalflucht aus Immobilienfonds: Seit zwei Jahren ziehen Anleger monatlich rund 800 Millionen Euro ab – während Berater weiterhin teure Neuanteile verkaufen.
  • EuGH-Anrufung mit Sprengkraft: Die Risikoklassifizierung offener Immobilienfonds steht auf dem Prüfstand – ein Urteil könnte das gesamte Bewertungssystem in der Branche kippen.
  • Beckers Bester in der Kritik: Die Traditionsmarke verärgert Anleger durch Zinsausfälle und intransparente Kommunikation – selbst die Plattform Invesdor gerät in Erklärungsnot.
  • Cannerald verliert vor Gericht: Ein deutsches Gericht stuft den Cannabisanbieter als unerlaubt agierenden Finanzdienstleister ein – ein mögliches Signal für weitere Verfahren.
  • IMMAC-Insolvenz wirft Fragen auf: Tausende Anleger bangen, während die Holding und ihre Hauptgesellschafterin vage bleiben – hoffentlich kein Déjà-vu für alle, die PROJECT noch in Erinnerung haben.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Wenn Risiko falsch berechnet wird

Bleiben Sie vorsichtig.

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Stefan Loipfinger
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