Investorenstimmen zu dagobertinvest
- Stefan Loipfinger
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Investorenstimmen zu dagobertinvest
Die Crowdplattform dagobertinvest veröffentlicht gerne Interviews mit SchwarmfinanziererInnen, um die Qualität der Plattform und die Attraktivität von Crowdfunding zu untermauern. Im Forum wird von erfahrenen AnlegerInnen immer wieder der Verdacht geäußert, dass hier bewusst noch nicht so lange aktive InvestorInnen ausgewählt werden, bei denen meist nach Jahren auftauchende Probleme mit Zins- und Rückzahlungen noch die absolute Ausnahme sind. Deshalb habe ich im Forum angeboten, ähnliche Interviews mit ähnlichen Fragen mit langjährige erfahrenen Dagobert-KundInnen zu führen. Wer also wirklich ehrliche und aussagekräftige Interviews zu dagobertinvest lesen will, der findet diese in den nachfolgenden Posts.
Forumseinträge von mir sind nicht als Anlageberatung oder als Rechtsberatung zu verstehen.
Falls Ihnen mein Forum gefällt, würde ich mich über eine freiwillige Unterstützung sehr freuen.
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Re: Investorenstimmen zu dagobertinvest - Niccos
Crowd-Investoren sprechen über Ihre Investmenterfahrungen bei Dagobertinvest. Der User Niccos betont mit einem ironischen Unterton, dass es ihm eine Ehre ist, als "vielfach Dagobert-Geschädigter eine ehrliche, objektive, auf wirklichen Erfahrungswerten beruhende Beurteilung abgeben zu dürfen":
Stefan Loipfinger: Wie haben Sie von Crowdinvesting erfahren?
Niccos: Google-Suche 2019 nach einer annehmbaren Rendite
Loipfinger: Warum haben Sie sich für Crowdinvesting in Immobilien entschieden?
Niccos: Aufgrund der damals hohen Renditeerwartung und die Schaffung von Wohnraum für die Allgemeinheit.
Im nachhinein einer meiner größten Fehler im Leben.
Loipfinger: Hochverzinste Investmentformen bringen natürlich gewisse Risiken mit sich. Wie gehen Sie mit den Risiken um?
Niccos: Durch breite Streuung dachte ich, das Risiko zu minimieren. Leider sind zwischenzeitlich 80 % meiner Investments "in Betreibung" (Dagobert-Sprech) oder kurz davor. Oder anders gesagt: Die Insolvenzen fallen wie die Fliegen vom Himmel. Also kann man selbst mit einer guten und breiten Streuung nur Verluste machen.
Loipfinger: Welchen Ratschalg haben Sie für Neuinvestoren von Schwarmfinanzierungen allgemein und für solche bei dagobertinvest im Speziellen?
Niccos: Ich kann keinem mehr ehrlichen Gewissens raten, bei Dagobert zu investieren. Crowdinvesting birgt extrem hohe Risiken, die mit keiner noch so hohen Rendite zu rechtfertigen sind. Bei Problemen oder Zahlungsrückständen wird man von Dagobert gnadenlos im Stich gelassen. Standardfloskeln in den Emails speisen den Anleger ab und verärgern ihn zusätzlich.
Loipfinger: Was macht dagobertinvest Ihrer Meinung nach gut?
Niccos: Nichts
Loipfinger: Was sollte dagobertinvest Ihrer Ansicht nach verbessern?
Niccos: Rundum alles. Die Kommunikation, eine vollumfassende Prüfung der Emittenten (Plausibilität der Projekte, Vorgeschichte der Emittenten - schon Insolvenzen verschuldet?), Fristsetzungen einführen, rigideres Vorgehen bei Zahlungsverzug und kein Zuwarten wie es jetzt der Fall ist, Vertragsbedingungen extrem anlegerschädlich, keine Handhabe bei Emittentenmissbrauch der Verträge außer Bucheinsicht, Hinweise der Anleger auf Emittentenbetrug (Zweckentfremdung der Mittel) Ernst nehmen und nicht lapidar abkanzeln (wir stehen mir dem Emittenten in Kontakt usw.) u.v.a.m. Ich sehe keinen Punkt mehr, den Dagobert wirklich gut umsetzt. Seit Anfang 2021 hatte ich kein Projekt mehr, das fristgemäß oder mit Verzug im Rahmen der Zugeständnisse zurückgezahlt wurde. Stattdessen hagelte es Insolvenzen ohne Ende. Und das
wird sich fortsetzen!
Loipfinger: Herzlichen Dank für das ehrliche und nicht durch irgendwelche Incentives unterstützte Interview!
Stefan Loipfinger: Wie haben Sie von Crowdinvesting erfahren?
Niccos: Google-Suche 2019 nach einer annehmbaren Rendite
Loipfinger: Warum haben Sie sich für Crowdinvesting in Immobilien entschieden?
Niccos: Aufgrund der damals hohen Renditeerwartung und die Schaffung von Wohnraum für die Allgemeinheit.
Im nachhinein einer meiner größten Fehler im Leben.
Loipfinger: Hochverzinste Investmentformen bringen natürlich gewisse Risiken mit sich. Wie gehen Sie mit den Risiken um?
Niccos: Durch breite Streuung dachte ich, das Risiko zu minimieren. Leider sind zwischenzeitlich 80 % meiner Investments "in Betreibung" (Dagobert-Sprech) oder kurz davor. Oder anders gesagt: Die Insolvenzen fallen wie die Fliegen vom Himmel. Also kann man selbst mit einer guten und breiten Streuung nur Verluste machen.
Loipfinger: Welchen Ratschalg haben Sie für Neuinvestoren von Schwarmfinanzierungen allgemein und für solche bei dagobertinvest im Speziellen?
Niccos: Ich kann keinem mehr ehrlichen Gewissens raten, bei Dagobert zu investieren. Crowdinvesting birgt extrem hohe Risiken, die mit keiner noch so hohen Rendite zu rechtfertigen sind. Bei Problemen oder Zahlungsrückständen wird man von Dagobert gnadenlos im Stich gelassen. Standardfloskeln in den Emails speisen den Anleger ab und verärgern ihn zusätzlich.
Loipfinger: Was macht dagobertinvest Ihrer Meinung nach gut?
Niccos: Nichts
Loipfinger: Was sollte dagobertinvest Ihrer Ansicht nach verbessern?
Niccos: Rundum alles. Die Kommunikation, eine vollumfassende Prüfung der Emittenten (Plausibilität der Projekte, Vorgeschichte der Emittenten - schon Insolvenzen verschuldet?), Fristsetzungen einführen, rigideres Vorgehen bei Zahlungsverzug und kein Zuwarten wie es jetzt der Fall ist, Vertragsbedingungen extrem anlegerschädlich, keine Handhabe bei Emittentenmissbrauch der Verträge außer Bucheinsicht, Hinweise der Anleger auf Emittentenbetrug (Zweckentfremdung der Mittel) Ernst nehmen und nicht lapidar abkanzeln (wir stehen mir dem Emittenten in Kontakt usw.) u.v.a.m. Ich sehe keinen Punkt mehr, den Dagobert wirklich gut umsetzt. Seit Anfang 2021 hatte ich kein Projekt mehr, das fristgemäß oder mit Verzug im Rahmen der Zugeständnisse zurückgezahlt wurde. Stattdessen hagelte es Insolvenzen ohne Ende. Und das
wird sich fortsetzen!
Loipfinger: Herzlichen Dank für das ehrliche und nicht durch irgendwelche Incentives unterstützte Interview!
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Re: Investorenstimmen zu dagobertinvest - Sezchuan
Crowd-Investoren sprechen über Ihre Investmenterfahrungen bei Dagobertinvest. Der User Sezchuan ist ein langjähriger Forumsteilnehmer, der sehr aktiv ist und durch seine Beiträge erhebliche Erfahrungen bei Crowdinvestments dokumentiert.
Stefan Loipfinger: Wie haben Sie von Crowdinvesting erfahren?
Sezchuan: Das erste Investment dieser Form habe ich über Companisto in ein Startup getätigt, bei den Immobilien war es Exporo mit ihrer Online-Werbung.
Loipfinger: Warum haben Sie sich für Crowdinvesting in Immobilien entschieden?
Sezchuan: Grundsätzlich finde ich die Finanzierung über die Crowd als Alternative zur Bankfinanzierung richtig. In den baltischen und anderen Ländern wird dies als echte Alternative der Finanzierung angeboten. Die Anbieter agieren mittlerweile sehr professionell im Sinne der Investoren.
Loipfinger: Hochverzinste Investmentformen bringen natürlich gewisse Risiken mit sich. Wie gehen Sie mit den Risiken um?
Sezchuan: Die Risiken kann man meiner Meinung nach nur durch Streuung bzw. Vermeidung von Klumpenbildung reduzieren. Wichtig ist aber auch sauber recherchierte Daten durch den Anbieter und die Nachverfolgung der Projekte durch die Anbieter-Plattform (Projektstand, Jahresabschlüsse, Abtretung von Verkaufserlösen u.a.). Alles das wurde von Dagobertinvest sträflich vernachlässigt. In den schlimmsten Fällen wurden sogar Falschinfirmationen verbreitet.
Loipfinger: Welchen Ratschalg haben Sie für Neuinvestoren von Schwarmfinanzierungen allgemein und für solche bei dagobertinvest im Speziellen?
Sezchuan: Grundsätzlich ist die wirtschaftliche Situation der Emittenten von Anleihen oder Nachrangdarlehen wichtig. Eine hohe Eigenkapitalquote und eine Abtretung von Verkaufserlösen können die Sicherheit einer Anlage erhöhen. Bei Dagobertinvest ist insgesamt von einer Anlage abzuraten.
Loipfinger: Was macht dagobertinvest Ihrer Meinung nach gut?
Sezchuan: Da fällt mir leider ernsthaft nichts ein. Ich frage mich auch, wie Dagobertinvest zu der ECSP-Lizenz gekommen ist, wenn nicht nur durch excellente Beziehungen.
Loipfinger: Was sollte dagobertinvest Ihrer Ansicht nach verbessern?
Sezchuan: Dagobertinvest kann die verheerende Statistik in Bezug auf Ausfälle oder wahrscheinliche Ausfälle bei den von ihnen vermittelten Anlagen eventuell noch durch konsequente Nachverfolgung bzw. Inkasso der Projekte bereinigen. Eine Unterstützung der Investoren bei der Einforderung von Forderungen bei den zahlreichen Insolvenzen wäre ebenso hilfreich.
Loipfinger: Herzlichen Dank für das sachliche und informative Interview!
Stefan Loipfinger: Wie haben Sie von Crowdinvesting erfahren?
Sezchuan: Das erste Investment dieser Form habe ich über Companisto in ein Startup getätigt, bei den Immobilien war es Exporo mit ihrer Online-Werbung.
Loipfinger: Warum haben Sie sich für Crowdinvesting in Immobilien entschieden?
Sezchuan: Grundsätzlich finde ich die Finanzierung über die Crowd als Alternative zur Bankfinanzierung richtig. In den baltischen und anderen Ländern wird dies als echte Alternative der Finanzierung angeboten. Die Anbieter agieren mittlerweile sehr professionell im Sinne der Investoren.
Loipfinger: Hochverzinste Investmentformen bringen natürlich gewisse Risiken mit sich. Wie gehen Sie mit den Risiken um?
Sezchuan: Die Risiken kann man meiner Meinung nach nur durch Streuung bzw. Vermeidung von Klumpenbildung reduzieren. Wichtig ist aber auch sauber recherchierte Daten durch den Anbieter und die Nachverfolgung der Projekte durch die Anbieter-Plattform (Projektstand, Jahresabschlüsse, Abtretung von Verkaufserlösen u.a.). Alles das wurde von Dagobertinvest sträflich vernachlässigt. In den schlimmsten Fällen wurden sogar Falschinfirmationen verbreitet.
Loipfinger: Welchen Ratschalg haben Sie für Neuinvestoren von Schwarmfinanzierungen allgemein und für solche bei dagobertinvest im Speziellen?
Sezchuan: Grundsätzlich ist die wirtschaftliche Situation der Emittenten von Anleihen oder Nachrangdarlehen wichtig. Eine hohe Eigenkapitalquote und eine Abtretung von Verkaufserlösen können die Sicherheit einer Anlage erhöhen. Bei Dagobertinvest ist insgesamt von einer Anlage abzuraten.
Loipfinger: Was macht dagobertinvest Ihrer Meinung nach gut?
Sezchuan: Da fällt mir leider ernsthaft nichts ein. Ich frage mich auch, wie Dagobertinvest zu der ECSP-Lizenz gekommen ist, wenn nicht nur durch excellente Beziehungen.
Loipfinger: Was sollte dagobertinvest Ihrer Ansicht nach verbessern?
Sezchuan: Dagobertinvest kann die verheerende Statistik in Bezug auf Ausfälle oder wahrscheinliche Ausfälle bei den von ihnen vermittelten Anlagen eventuell noch durch konsequente Nachverfolgung bzw. Inkasso der Projekte bereinigen. Eine Unterstützung der Investoren bei der Einforderung von Forderungen bei den zahlreichen Insolvenzen wäre ebenso hilfreich.
Loipfinger: Herzlichen Dank für das sachliche und informative Interview!
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- Stefan Loipfinger
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Re: Investorenstimmen zu dagobertinvest - Spock
Crowd-Investoren sprechen über Ihre Investmenterfahrungen bei Dagobertinvest. Der User Spock ist seit 2018 Investor bei dagobertinvest und hat über die gesamte Immobilien-Crowdinvesting-Branche hinweg in mehr als 150 Projekte investiert.
Stefan Loipfinger: Wie haben Sie von Crowdinvesting erfahren?
Spock: Ein früherer Arbeitskollege arbeitete für eine Crowdinvesting-Plattform, was ich eher zufällig mitbekam. Daraufhin habe ich begonnen, mich mit der Branche zu beschäftigen.
Loipfinger: Warum haben Sie sich für Crowdinvesting in Immobilien entschieden?
Spock: Weil 2018 Zinsen für Festgeld praktisch nicht existierten. Heute ist das anders, daher investiere ich nicht mehr.
Loipfinger: Hochverzinste Investmentformen bringen natürlich gewisse Risiken mit sich. Wie gehen Sie mit den Risiken um?
Spock: Anfangs entspannt, da zu jener Zeit die Ausfallquote über die gesamte Branche des Immobilien-Crowdinvestings bei 1,5 % lag, und damit niedriger als die 7 % Ausfallquote, die man sich zum damaligen Zinssatz erlauben konnte, um ohne Verlust rauszugehen. Inzwischen investiere ich nicht mehr, da die Ausfallquote rapide gestiegen ist, und einige Plattformen wenig bis nichts zur Wahrung der Interessen ihrer Anleger unternehmen.
Loipfinger: Welchen Ratschalg haben Sie für Neuinvestoren von Schwarmfinanzierungen allgemein und für solche bei dagobertinvest im Speziellen?
Spock: Finger weg, insbesondere von dagobertinvest und ROCKETS! Bei beiden habe ich Problemquoten von 1/3.
Loipfinger: Was macht dagobertinvest Ihrer Meinung nach gut?
Spock: Vertrösten. Und Herr Zederbauer ist auch recht gut darin, Anleger und Journalisten zu beschimpfen, wenn diese Kritik äußern.*
Loipfinger: Was sollte dagobertinvest Ihrer Ansicht nach verbessern?
Spock: 1. Die Prüfung der Projekte und Projektentwickler im Vorfeld. Nicht jeden nehmen, wie in der Vergangenheit offenbar geschehen. 2. Sicherheiten aushandeln, die diesen Namen verdienen.
Loipfinger: Herzlichen Dank für das interessante und von vulkanischer Emotionsfreiheit geprägte Interview! Spock würde wohl noch zum Abschluss ergänzen: "Lebe lang und in Frieden"
*Herr Loipfinger hatte oben um Sachlichkeit gebeten und diese Aussage von mir wirkt auf den ersten Blick, als wäre sie unsachlich. Ist sie aber nicht, die Beweise dafür, dass Herr Z. auf Kritik an dagobertinvest mit aggressiv vorgetragenem Argumentum ad hominem reagiert hat, anstatt auf Kritikpunkte einzugehen, liegen in diesem Forum vor.
Stefan Loipfinger: Wie haben Sie von Crowdinvesting erfahren?
Spock: Ein früherer Arbeitskollege arbeitete für eine Crowdinvesting-Plattform, was ich eher zufällig mitbekam. Daraufhin habe ich begonnen, mich mit der Branche zu beschäftigen.
Loipfinger: Warum haben Sie sich für Crowdinvesting in Immobilien entschieden?
Spock: Weil 2018 Zinsen für Festgeld praktisch nicht existierten. Heute ist das anders, daher investiere ich nicht mehr.
Loipfinger: Hochverzinste Investmentformen bringen natürlich gewisse Risiken mit sich. Wie gehen Sie mit den Risiken um?
Spock: Anfangs entspannt, da zu jener Zeit die Ausfallquote über die gesamte Branche des Immobilien-Crowdinvestings bei 1,5 % lag, und damit niedriger als die 7 % Ausfallquote, die man sich zum damaligen Zinssatz erlauben konnte, um ohne Verlust rauszugehen. Inzwischen investiere ich nicht mehr, da die Ausfallquote rapide gestiegen ist, und einige Plattformen wenig bis nichts zur Wahrung der Interessen ihrer Anleger unternehmen.
Loipfinger: Welchen Ratschalg haben Sie für Neuinvestoren von Schwarmfinanzierungen allgemein und für solche bei dagobertinvest im Speziellen?
Spock: Finger weg, insbesondere von dagobertinvest und ROCKETS! Bei beiden habe ich Problemquoten von 1/3.
Loipfinger: Was macht dagobertinvest Ihrer Meinung nach gut?
Spock: Vertrösten. Und Herr Zederbauer ist auch recht gut darin, Anleger und Journalisten zu beschimpfen, wenn diese Kritik äußern.*
Loipfinger: Was sollte dagobertinvest Ihrer Ansicht nach verbessern?
Spock: 1. Die Prüfung der Projekte und Projektentwickler im Vorfeld. Nicht jeden nehmen, wie in der Vergangenheit offenbar geschehen. 2. Sicherheiten aushandeln, die diesen Namen verdienen.
Loipfinger: Herzlichen Dank für das interessante und von vulkanischer Emotionsfreiheit geprägte Interview! Spock würde wohl noch zum Abschluss ergänzen: "Lebe lang und in Frieden"
*Herr Loipfinger hatte oben um Sachlichkeit gebeten und diese Aussage von mir wirkt auf den ersten Blick, als wäre sie unsachlich. Ist sie aber nicht, die Beweise dafür, dass Herr Z. auf Kritik an dagobertinvest mit aggressiv vorgetragenem Argumentum ad hominem reagiert hat, anstatt auf Kritikpunkte einzugehen, liegen in diesem Forum vor.
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Re: Investorenstimmen zu dagobertinvest
Die neueste Masche bei Dagobertinvest ist wohl, dass Anleger von Projekten, die nach jahrerlanger Hängepartie, schließlich doch für "ausgefallen" erklärt wurden, jetzt mit Hilfe von Anwälten, die Dagobertinvest benennt, auf eigene (Anleger-)Kosten versuchen sollen, vor Gericht noch etwas von ihrem Geld zurück zu bekommen.
Geld bekommen so natürlich nur die Anwälte.
Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt!
elangkn
Geld bekommen so natürlich nur die Anwälte.
Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt!
elangkn
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- Community-Philanthrop(in)
- Beiträge: 77
- Registriert: Fr 14. Jul 2023, 18:22
- wurde gedankt: 50 Mal
Re: Investorenstimmen zu dagobertinvest
Dagobertinvest – Stalder-Immobilien, Luzern/Schweiz
Dirty Trick?
Einzelne Darlehensgeber aus der Investmentcheck Community haben gerade ihr Geld inkl. Zinsen sogar aus allen 3 Stalder Projekten mit der Crowd-Finanzierung im Volumen von € 2,8 Mio.
Aber sollen die übrigen fast 2.500 Anleger leer ausgehen?
Weder Stalder-Immobilien noch Dagobertinvest informieren über die Rückzahlung an die nur wenigen Darlehensgeber. Es sollen wohl nur diejenigen befriedigt werden, die sich mit Nachdruck melden. Bei allen anderen bleibt man stillschweigend immer noch auf wohl über € 2,7 Mio. sitzen. Wenn dies die Strategie sein soll, so ist dies genauso verwerflich und angreifbar wie die Eingehung der Verträge unter falschen Voraussetzungen und Angaben, die vermutliche Zweckentfremdung der Mittel und die vorsätzliche Missachtung der ohnehin minimalen Transparenzverpflichtungen.
Betroffene können im internen Forum erfahren, wie die Rückzahlungen erreicht wurden.
12.12.2023
Dirty Trick?
Einzelne Darlehensgeber aus der Investmentcheck Community haben gerade ihr Geld inkl. Zinsen sogar aus allen 3 Stalder Projekten mit der Crowd-Finanzierung im Volumen von € 2,8 Mio.
- P312 Seeresidenz Alte Post AG
- P293 Eigenthal
- P306 Burghalde Aarburg
Aber sollen die übrigen fast 2.500 Anleger leer ausgehen?
Weder Stalder-Immobilien noch Dagobertinvest informieren über die Rückzahlung an die nur wenigen Darlehensgeber. Es sollen wohl nur diejenigen befriedigt werden, die sich mit Nachdruck melden. Bei allen anderen bleibt man stillschweigend immer noch auf wohl über € 2,7 Mio. sitzen. Wenn dies die Strategie sein soll, so ist dies genauso verwerflich und angreifbar wie die Eingehung der Verträge unter falschen Voraussetzungen und Angaben, die vermutliche Zweckentfremdung der Mittel und die vorsätzliche Missachtung der ohnehin minimalen Transparenzverpflichtungen.
Betroffene können im internen Forum erfahren, wie die Rückzahlungen erreicht wurden.
12.12.2023
Re: Investorenstimmen zu dagobertinvest
Stalder Schweiz:
Ich war nur im P293 drin und habe am 12.1. mein Darlehen zurückerhalten – mit mindestens irgendwas (genügend - ich weiss es eigentlich nicht) an Zins.
Ich habe im November zwei email geschrieben: (ich denke, ich darf das soweit durchaus öffentlich machen). Danach lief nichts mehr bis zur Rückzahlung am 12.1.24.
Der Bauträger reagiert sehr offensichtlich auf Druck. Er will jede Art von Verfahren oder Prozessen verhindern. Vielleicht würden ihn die CH-Behörden auch weniger pfleglich anpacken als die DE-Behörden die Crowd-Bauträger anpacken. Das ist schwierig zu sagen.
Nummer 1
Ich war nur im P293 drin und habe am 12.1. mein Darlehen zurückerhalten – mit mindestens irgendwas (genügend - ich weiss es eigentlich nicht) an Zins.
Ich habe im November zwei email geschrieben: (ich denke, ich darf das soweit durchaus öffentlich machen). Danach lief nichts mehr bis zur Rückzahlung am 12.1.24.
Der Bauträger reagiert sehr offensichtlich auf Druck. Er will jede Art von Verfahren oder Prozessen verhindern. Vielleicht würden ihn die CH-Behörden auch weniger pfleglich anpacken als die DE-Behörden die Crowd-Bauträger anpacken. Das ist schwierig zu sagen.
Nummer 1
Nummer 2 kurz daraufIch, resp. meine xxxx AG ist im erwähnten Projekt investiert. Bitte schicken Sie mir die Jahresauszüge 21 und 22 der Emitttentenfirma «Stalder Generalunternehmungen GmbH».
Die hätten laut Darlehensvertrag längst auf der dagobert Plattform veröffentlich werden sollen.
Zitat Darlehensvertrag:Kopie dagobert10 • Informations- und Kontrollrechte
10.1 Der Darlehensnehmer ist verpflichtet, seine zukünftigen
Jahresabschlüsse bis zur Rückzahlung des Darlehensbetrags an den
Darlehensgeber jeweils spätestens 6 Monate nach Ende des jeweiligen
Wirtschaftsjahres im elektronischen Bundesanzeiger zu veröffentlichen
sowie diesen unverzüglich, spätestens aber binnen vier Wochen nach dem
gesetzlich vorgesehenen Zeitpunkt der Veröffentlichung, zusätzlich auf der
dagobertinvest-Plattform zu veröffentlichen.
mit freundlichen Grüssen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihr erster Satz in ihrem Brief an die Investoren hat mich nun doch sehr stutzig gemacht:Ich zieh daraus den Schluss, dass entgegen dem Vertrag irgendwelche Querfinanzierungen stattfinden.> Aufgrund von Terminverzögerungen bei zwei Objekten sind und derzeit grössere Summen an Eigenmittel gebunden welche von der Bank noch nicht freigegeben werden.
Das halte ich für einen gravierenden Vorwurf, ich weiss.
Die Methode ist geläufig und soweit völlig normal bei Bauträgern, die für sich wirtschaften. Wenn man aber auf Kapitalbeschaffung wie Crowdplattformen aus ist, dann ist eigentlich blitzartig aus mit solchen Querfinanzierungen.
Ich erwarte in 10 Tagen ein Erklärung, wie es kommen kann, dass andere Projekte die P293 Gesellschaft derart tangieren.
Für die im letzten Email angesprochene Zustellung der Jahresrechnungen setze ich eine Frist bis 17. November3.3 Vertrag
> Zweckbindung: Der Darlehensnehmer darf den Darlehensbetrag erst nach Annahme des Angebots gemäß Ziffer 4.1 . und Zuzählung des Darlehensbetragsgemäß Ziffer 5.1 ab dem Zuzählungsstichtagemäß Ziffer 5.2. und ausschließlich zur Realisierung des Projekts und der damit in Zusammenhang stehenden Finanzierungskosten verwenden .
Kopie dagobert-Plattform
mit freundlichen Grüssen