Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

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Karin Loipfinger
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Gratulation an die Interessengemeinschaft der Bergfürst Anleger zur Nominierung für den Bundespreis Verbraucherschutz 2024
Gratulation an die Interessengemeinschaft der Bergfürst Anleger zur Nominierung für den Bundespreis Verbraucherschutz 2024
Fabulöse Versprechen an die Crowd

09.02.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

von Fiction über Drama bis zur freudigen Nachricht reicht diese Woche das Spektrum an Informationen in meinem Wochenkommentar:
  • Crowdfunding: Langweilige Grundbuchauszüge liefern spannende Informationen bei gescheiterten Crowdfundings – Der Stapel noch nicht bearbeiteter Grundbuchauszüge ist hoch und liefert sicher vielfach weitere Erkenntnisse
  • PROJECT: Die Ergebnisse der fragwürdigen Abstimmungen im Umlaufverfahren sind immer noch nicht bekannt. Das gibt Anlass zu Hoffnung.
  • IG-Bergfürst-Anleger: Die Interessengemeinschaft ist nominiert für den Bundespreis Verbraucherschutz 2024. Gratulation dazu!
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Fabulöse Versprechen an die Crowd

Bleiben Sie cineastisch.

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Beitrag von Karin Loipfinger »

Intransparenz ist eine weit verbreitete Unsitte bei Emittentinnen von Anlageprodukten
Intransparenz ist eine weit verbreitete Unsitte bei Emittentinnen von Anlageprodukten

BUMM, seid ruhig Ihr AnlegerInnen

23.02.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es in meinem Wochenkommentar um gelebte Intransparenz und um verschiedene „BUMMs“, mit denen Anbieter Diskussionen beenden wollen.
  • One Group: Risikoanalyse der SORAVIA-Immobilien lässt Rückzahlung beim ProReal Deutschland 7 nicht zu. AnlegerInnen erfahren aber nichts Konkretes.
  • ThomasLloyd: AnlegerInnen sollen beim Ratensparfonds CTI VARIO froh sein, dass sie nur ein paar Raten zu viel bezahlen mussten. ThomasLloyd lässt Vertragskonformität anwaltlich mitteilen.
  • Dagobertinvest: Grundstück zum doppelten Preis verkauft, aber SchwarmfinanziererInnen erhalten beim Funding P172 Wohnanlage Josef-Dunkl-Straße 7 trotzdem kein Geld zurück. Jetzt wird die Schuldnerin einfach liquidiert und die AnlegerInnen fühlen sich von der Plattform im Stich gelassen.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: BUMM, seid ruhig Ihr AnlegerInnen

Bummern Sie zurück.

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Beitrag von Karin Loipfinger »

Schon in der guten Immobilienmarktphase liefen viele PROJECT-Immobilienentwicklungen nicht plangemäß
Schon in der guten Immobilienmarktphase liefen viele PROJECT-Immobilienentwicklungen nicht plangemäß

AnlegerInnen zahlen die Zeche

01.03.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es in meinem Wochenkommentar um die desolate Situation der AnlegerInnen bei PROJECT und bei der One Group. Sie sind im Grunde diejenigen, die die Zeche bezahlen.
  • PROJECT: Eine Erfolgsmeldung des Insolvenzverwalters Volker Böhm lässt aus Sicht der FondsanlegerInnen Böses erwarten. Selbst in der noch gut laufenden Immobilienmarktphase zeigten zahlreiche Immobilienentwicklungen bereits gravierende Planabweichungen.
  • One Group: Die Restrukturierung der One Group deutet die zu erwartenden Probleme nur an. Vier Emittentinnen wurden in das Rhein-Main-Gebiet umgezogen, weil dort die auf „solche Situationen“ spezialisierten Unternehmensberater und Anwälte ihren Tätigkeitsschwerpunkt haben.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: AnlegerInnen zahlen die Zeche

Bleiben Sie unbeirrt.

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Beitrag von Karin Loipfinger »

Durch Ausgliederungen soll die SORAVIA-Gruppe vor Risiken aus einzelnen Projektgesellschaften geschützt werden.
Durch Ausgliederungen soll die SORAVIA-Gruppe vor Risiken aus einzelnen Projektgesellschaften geschützt werden.

Von Verschiebung bis Schiebung

08.03.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es in meinem Wochenkommentar um Verschiebungen, die zum Teil einer Schiebung sehr nahekommen:
  • One Group: SORAVIA verschiebt nicht nur die One Group und die SC Finance-Poolunternehmen, sondern auch erste Projektgesellschaften. Auf Nachfrage räumten die Wiener ein, sie würden diese Ausgliederungen einzelner Projektgesellschaften wegen der Vermeidung von Risiken für die Gesamtgruppe vornehmen.
  • TSO Capital Advisors: Der Verkaufserlös einer Büroimmobilie in Memphis wird nicht wie bisher üblich an die AnlegerInnen ausgeschüttet, sondern in andere Objekte verschoben. Fragen dazu wollte der Anbieter inhaltlich nicht beantworten.
  • PROJECT: Griff in die schmuddelige Trickkiste durch eine BaFin-überwachte Kapitalverwaltungsgesellschaft. Warum schriftliche Beschlussfassungen im Umlaufverfahren bei einem Emissionshaus mit über 100 Insolvenzverfahren schon fast als unredliche Schiebung in Bezug auf den Willen der AnlegerInnen zu betrachten sind.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Von Verschiebung bis Schiebung

Bleiben Sie unverrückbar.

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Beitrag von Karin Loipfinger »

Diesen Blick können ProReal-AnlegerInnen nicht mehr genießen. Mit dem Quartier Tegernsee könnten sie mittelbar über die SC Finance Four bis zu 25 Millionen Euro verlieren.
Diesen Blick können ProReal-AnlegerInnen nicht mehr genießen. Mit dem Quartier Tegernsee könnten sie mittelbar über die SC Finance Four bis zu 25 Millionen Euro verlieren.

Zweidrittel des Geldes sind weg

15.03.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es in meinem Wochenkommentar um viel Arroganz im Umgang mit AnlegerInnen:
  • One Group betreibt Insolvenztourismus der besonderen Art: SC Finance Four beantragt Insolvenz in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Offenbach, obwohl die Sitzverlagerung dahin noch nicht einmal im Handelsregister bekannt gemacht ist. Für die AnlegerInnen der ProReal Europa 9 und 10 sind Zweidrittel der Gelder vermutlich verloren – wenn alles gut läuft.
  • PROJECT: Peinliche Vorstellungen auf den Präsenzveranstaltungen der Spezial-AIFs in Bamberg. Leere Kassen und fragwürdige Paketverkäufe unter Zeitdruck werfen auch für die Publikumsfonds wichtige Fragen auf.
  • PI Pro Investor Fonds 3: Ein Fondsobjekt soll im aktuell schwierigen Markt ohne Not mit Verlust verkauft werden. AnlegerInnen wehren sich und wollen eine außerordentliche Gesellschafterversammlung in Präsenz.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Zweidrittel des Geldes sind weg

Bleiben Sie aktiv.

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SORAVIA sagt nicht, in welche Projekte das Anlegerkapital geflossen ist. Viel Geld ging an problematische Immobilienentwicklungen.
SORAVIA sagt nicht, in welche Projekte das Anlegerkapital geflossen ist. Viel Geld ging an problematische Immobilienentwicklungen.

Ostersuche nach Antworten

22.03.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht es in meinem Wochenkommentar um faule und sogar schimmlige Eier im Osternest geschädigter AnlegerInnen.
  • One Group: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bei der SC Finance Four eingeleitet. Ein Anlegerbeirat soll für optimale und transparente Kommunikation sorgen, dabei beantwortet SORAVIA nicht einmal Fragen zu diesem Gremium.
  • PI Pro Investor: Neue Kapitalverwaltungsgesellschaft berichtet über ein gigantisches Chaos, das die alte Crew hinterlassen hat.
  • UDI: AnlegerInnen können ihre Anteile am UDI Biogas 3 an die UDI Biogas GmbH verkaufen. Der Kaufpreis von einem Prozent der Zeichnungssumme wird damit „schmackhaft“ gemacht, dass ansonsten eine Insolvenz mit Ausschüttungsrückforderungen und Steuernachzahlungen drohen würde.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Ostersuche nach Antworten

Bleiben Sie suchfreudig.

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Quartalsweise erscheint der Anlegerschutzbrief des Aktionsbundes Aktiver Anlegerschutz zu vielen Themen rund um den grauen Kapitalmarkt
Quartalsweise erscheint der Anlegerschutzbrief des Aktionsbundes Aktiver Anlegerschutz zu vielen Themen rund um den grauen Kapitalmarkt

Beschäftigungsprogramm für Insolvenzverwalter

05.04.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

feiertagsbedingt kommen die Themen von zwei Wochen zusammen und der wöchentliche Newsletter fällt entsprechend umfangreicher aus:
  • Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz: Rechtsanwalt Tobias Pielsticker kritisiert im Anlegerschutzbrief des Aktionsbundes Aktiver Anlegerschutz das Missbrauchspotential des StaRUG.
  • Bei UDI hat das OLG Dresden eine Anfrage an die Finanzaufsicht gerichtet. Die BaFin stellte dabei klar, dass eine Prospektgestattung gemäß Vermögensanlagengesetz nichts mit einer Prüfung unerlaubter Bankgeschäfte zu tun hat. Nachrangdarlehensgeber würden sich „bewusst in den Grenzbereich zum Einlagengeschäft und damit zur Erlaubnispflicht begeben“.
  • VMF & VKM-Gruppe: Schwarmfinanzierungen zeigen seit Monaten, wie es um Immobilienbauträger derzeit bestellt ist. Jetzt zeichnet sich der größte Skandal in dieser jungen Branche ab. Rund 20 Fundings der VMF und VKM-Gruppe müssen aufgrund notwendiger Restrukturierungsmaßnahmen Kapitalausfälle befürchten.
  • d.i.i.-Gruppe: Mit Mindestzeichnungssummen ab 200.000 Euro sammelte die Wiesbadener d.i.i.-Gruppe rund zwei Milliarden Euro bei vermögenden AnlegerInnen und institutionellen Investoren. Zahlreiche Insolvenzanträge operativer Gesellschaften inklusive der Kapitalverwaltungsgesellschaft deuten auf den nächsten Großskandal der Branche hin. Die aufsichtsrechtliche Überwachung hat hier wohl völlig versagt, obwohl oder weil Ex-BaFin-Chef Felix Hufeld bei der AG im Aufsichtsrat sitzt.
  • Jamestown: Ausschüttungen für 2023 werden bei den Fonds 29, 30 und 31 ausgesetzt. Bei einem Büroobjekt konnte die Verwertung durch die Bank nur verhindert werden, weil die Finanzierung ein Jamestown nahestehendes Unternehmen ablöste.
  • ThomasLloyd informiert über einen Meilenstein in Form von Stromabnahmeverträgen. Was wohl bisher mit dem Strom passierte?

Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Beschäftigungsprogramm für Insolvenzverwalter

Bleiben Sie lesefreudig.

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Re: Newsletter von Stefan Loipfinger

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Bisher unveröffentlichte Bilanzzahlen beunruhigen 27.800 AnlegerInnen
Bisher unveröffentlichte Bilanzzahlen beunruhigen 27.800 AnlegerInnen

Erneute Millionenverluste bei ThomasLloyd

12.04.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche lesen Sie eine Exklusiv-Recherche zu ThomasLloyd:
  • ThomasLloyd: 753 Millionen Euro von 27.800 FondsanlegerInnen schmelzen wie Eis in der Sonne.
  • Noch immer fehlen die Jahresabschlüsse für 2021 bei den geschlossenen Fonds und der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH. Nicht veröffentlichte Zahlen zeigen den nächsten Riesenverlust für 2021. Nach 132 Millionen Euro Minus in 2020 entstanden im Folgejahr weitere 89 Millionen Euro Verlust.
  • Die 2019 fertiggestellten Biomasseanlagen auf den Philippinen produzierten 2020 und 2021 keinen Strom! ThomasLloyd kassierte aber allein 23 Millionen Euro als Management- und Performance-Fee.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Erneute Millionenverluste bei ThomasLloyd

Bleiben Sie argwöhnisch.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

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Die erste d.i.i.-Insolvenz betrifft auch bvt-AnlegerInnen und Exporo-SchwarmfinanziererInnen
Die erste d.i.i.-Insolvenz betrifft auch bvt-AnlegerInnen und Exporo-SchwarmfinanziererInnen

d.i.i.-Fonds 14 ist insolvent

19.04.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche lesen Sie eine umfangreiche Recherche zu einem insolventen AIF (Alternativer Investmentfonds gemäß KAGB).
  • d.i.i. Fonds 14: Dieser Spezial-AIF wurde im November 2017 von der BaFin gestattet und wird unter der BaFin-Id 70151568 geführt. Trotz Fremdfinanzierungsgrenzen im Kapitalanlagegesetzbuch und Verwaltung durch die BaFin-überwachte externe Kapitalverwaltungsgesellschaft d.i.i. Investment GmbH musste der Fonds für sich und seine Assetgesellschaften Insolvenz anmelden.
  • BVT: Mittelbar sind von der Pleite des d.i.i. Fonds 14 auch die Angebote BVT Concentio Vermögensstruktur I und BVT Concentio Vermögensstrukturfonds II betroffen, die jeweils dort investiert haben.
  • Exporo: Ebenfalls betroffen sind mehrere Crowdfundings der Plattform Exporo. Beispielsweise gaben die beiden Schwarmfinanzierungen Micro Living Düsseldorf-Oberkassel I und II Geld an die Objektgesellschaft d.i.i. 14. Neubau A GmbH.
  • d.i.i. Investment: Gestern teilte die BaFin noch mit, dass sie bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft d.i.i. Investment GmbH nun auch Insolvenzantrag stellte. Betroffen davon sind 16 AIFs mit einem Volumen von 621 Millionen Euro.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: d.i.i.-Fonds 14 ist insolvent

Bleiben Sie kritisch.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Zu den Exporo Fundings schreiben Sie:

Der laut dieser Aufstellung zu zahlende Zinssatz von 18 Prozent passt allerdings nicht zu den fünf Prozent, die den AnlegerInnen versprochen wurden.

Selbstverständlich passt der Zinssatz dazu, er ist durchaus normal. Die Spanne lag zwischen 12%p.a. und 18% p.a., heute ist sie bei 10p.a. bis 15% p.a., aber auch wie immer mit Ausreisser nach oben bzw. unten,
Es bleibt die Frage, sind die 18% p.a. incl. Vermittlungsprovision oder sind für die ganze Laufzeit oder sind sie ohne Vermittlungsprovision mit der dann gleichen Fragestellung. Welche Kosten sind zusätzlich für den Sicherheitentreuhänder entstanden wäre auch noch spannend.

Bevor wieder jemand schreibt, das kann nicht sein bzw. das ist Abzocke, ersteres ist dies Normalität und zweites war in der Branche ein gutgehütetes Geheimnis .
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stefan Loipfinger »

Mir ist natürlich bewusst, dass Mezzaninekapital unter Profis zweistellig kostet. Ich habe im Forum unzählige Male die nicht risikoadäquate Verzinsung von nachrangigem Crowdkapital kritisiert. Bei meiner Anmerkung zu der Zinsangabe in der d.i.i.-Finanzierungsübersicht hat den Hintergrund, dass den AnlegerInnen 5 Prozent Verzinsung zugestanden wurde und bei in der Übersicht 18 Prozent stehen. Bei den beiden anderen Crowdfundings steht in der Finanzierungsübersicht 5 Prozent, wie es auch gegenüber den SchwarmfinanziererInnen vereinbart wurde.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Stefan Loipfinger hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 23:15 Mir ist natürlich bewusst, dass Mezzaninekapital unter Profis zweistellig kostet. Ich habe im Forum unzählige Male die nicht risikoadäquate Verzinsung von nachrangigem Crowdkapital kritisiert. Bei meiner Anmerkung zu der Zinsangabe in der d.i.i.-Finanzierungsübersicht hat den Hintergrund, dass den AnlegerInnen 5 Prozent Verzinsung zugestanden wurde und bei in der Übersicht 18 Prozent stehen. Bei den beiden anderen Crowdfundings steht in der Finanzierungsübersicht 5 Prozent, wie es auch gegenüber den SchwarmfinanziererInnen vereinbart wurde.
heisst das dann für die beiden Crowdfinanzierungen, D.I.I. zahlen dafür 5% an die Crowd und die Crowd Anleger erhalten ebenfalls 5%?
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stefan Loipfinger »

mopswombard hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 16:47 heisst das dann für die beiden Crowdfinanzierungen, D.I.I. zahlen dafür 5% an die Crowd und die Crowd Anleger erhalten ebenfalls 5%?
Das heißt, bei den insgesamt 3 Crowdfinanzierungen der d.i.i. „Micro Living Düsseldorf-Oberkassel“, „Micro Living Düsseldorf-Oberkassel II“ (Emittentin: d.i.i. 14. Neubau A GmbH) und "Wohnen in Hamburg-Eimsbüttel" (Emittentin: d.i.i. 14. Neubau B GmbH) bekamen die SchwarmfinanziererInnen eine Verzinsung von 5 Prozent. In der mir vorliegenden Finanzierungsübersicht der d.i.i. 14. GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (insolvente Fondsgesellschaft und Mutter beider Emittentinnen) steht davon zum Teil abweichend (Stand: 20. März 2024):
  • d.i.i. 14. Neubau A GmbH
    • Finanzierer: Exporo AG
    • Darlehen: 5.111 T€
    • Zinssatz 5,00 % (fix)
    • Laufzeit: 31.12.2023
  • d.i.i. 14. Neubau B GmbH
    • Finanzierer: Exporo AG
    • Darlehen: 2.615 T€
    • Zinssatz 18,00 % (fix)
    • Laufzeit: 31.12.2023
Ich habe die Frage aufgeworfen, weil damit unklar ist, was hier im Hintergrund passierte? Bei der Neubau A werden die beiden Fundings wie in den Fundingunterlagen beschrieben ausgewiesen, was die Systematik der Tabelle bestätigt, dass dort keine Effzi o.ä. ausgewiesen wird, sondern nur der zu zahlende Zins. Bei der Neubau B wird aber mit 18 Prozent ein komplett anderer Zinssatz ausgewiesen. Man könnte also fragen, wer hier die Differenz kassiert, wenn den AnlegerInnen nur 5,0 Prozent bezahlt werden.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Stefan Loipfinger hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 17:21
Ich habe die Frage aufgeworfen, weil damit unklar ist, was hier im Hintergrund passierte? Bei der Neubau A werden die beiden Fundings wie in den Fundingunterlagen beschrieben ausgewiesen, was die Systematik der Tabelle bestätigt, dass dort keine Effzi o.ä. ausgewiesen wird, sondern nur der zu zahlende Zins. Bei der Neubau B wird aber mit 18 Prozent ein komplett anderer Zinssatz ausgewiesen. Man könnte also fragen, wer hier die Differenz kassiert, wenn den AnlegerInnen nur 5,0 Prozent bezahlt werden.
Ich kann es zwar nicht beweisen und daher ihre aufgeworfene Frage einmal so beantworten. Der Darlehensnehmer zahlt im Schnitt zwischen 10 und 15% aktuell, damals sicherlich 2 bis 3% mehr. Dies bedeutet bei den 18% ist man inline, wie es so schön auf Neudeutsch heisst, die Differenz kassiert die Plattform. Ob darin ein Agio ist und der Sicherheitentreuhänder bezahlt wird, keine Ahnung, ich kenne es so und so.

Da dies also die Normalität ist, stellt sich bei den beiden anderen Darlehen doch die dumme Frage, wo ist denn der restliche Aufwand verbucht? Das die Plattform für lau arbeitet, ist absolut ausgeschlossen. Es gibt höchstens noch die Möglichkeit, das man bei der Plazierung schon wusste, das es insgesamt 3 Darlehen über diesen Betrag geben wird und man aufgrund des grossen Volumens sich auf diese Differenzsumme geeinigt hat. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war man ja nicht insolvent und dies sicherlich kein Thema.

Passt diese Logik nicht, dann stellt sich die Frage, wo wurde dieser Aufwand verbudelt?
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Oester »

„Wohnen am botanischen Volkspark“

Läuft ebenfalls über Exporo und gehört ebenfalls in diese Kategorie
viewtopic.php?p=28193#p28193

Meldung dazu von Exporo
Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG, Wiesbaden, hat, wie Sie evtl. auch schon verschiedenen Medienberichten entnehmen konnten, Insolvenz angemeldet.

Die Darlehensnehmerin des Projekte ist hiervon derzeit nicht direkt betroffen.

Konkrete Informationen darüber, ob bzw. wie sich diese Insolvenzmeldung auf die Darlehensnehmerin des Projektes auswirken wird, liegen uns zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor.

Wir werden Ihnen erneut berichten, sofern uns weitere Informationen vorliegen, spätestens jedoch Ende April 2024.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Stefan Loipfinger »

Oester hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 19:41 „Wohnen am botanischen Volkspark“
Das Funding habe ich nachrichtlich auch in meinem Beitrag erwähnt, allerdings wurde es bezüglich der Zinsen nicht thematisiert, da dieses Funding zum d.i.i.-Fonds 15 gehört - konkret wurde das Geld an die d.i.i. 15. Neubau C GmbH weitergeleitet.
Eine Liste der mir bekannten d.i.i.-Fundings in Deutschland ist hier abrufbar: Crowdfundings der d.i.i. in Deutschland
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Karin Loipfinger »


Darlehenshöchstbeträge lagen weit über den verfügbaren Anlegergeldern
Darlehenshöchstbeträge lagen weit über den verfügbaren Anlegergeldern

Drohender Totalausfall

26.04.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche lesen Sie eine umfangreiche Recherche zur One Group.
  • ProReal Europa 9 und 10: 284 Millionen Euro von 11.000 AnlegerInnen sind vermutlich fast vollständig verloren. Das an die SC Finance Four GmbH geflossene Geld wurde dort sehr waghalsig investiert.
  • Anlegerbeirat: Mehrere Mitglieder eines vorläufigen Anlegerbeirats haben sich zurückgezogen, weil sie in dem Gremium keine ernsthafte Vertretung von Anlegerinteressen sehen.
  • SC Finance Four GmbH: Nachrangig verliehenes Geld musste unbedingt zurückbezahlt werden, was ein erhebliches Finanzierungsrisiko für die Zinsdifferenzgeschäfte bedeutete. Der Insolvenzantrag offenbarte außerdem, dass der Ausfall von nachrangig verliehenem Geld bei anderen Finanzierungszusagen nun zum Dominoeffekt werden könnte.
  • SORAVIA: Das österreichische Immobilienunternehmen sieht in einer Absichtserklärung keinen Grund für Zahlungen an die insolvente SC Finance Four.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Drohender Totalausfall

Bleiben Sie aufmerksam.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Karin Loipfinger »


Investmentcheck.de ist für den Bundespreis Verbraucherschutz 2024 nominiert
Investmentcheck.de ist für den Bundespreis Verbraucherschutz 2024 nominiert

Schutzlose VerbraucherInnen

03.05.2024 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche habe ich mal wieder ein großes Potpourri an Themen:
  • Bundespreis Verbraucherschutz: Investmentcheck ist für 2024 nominiert
  • UDI: 4,5 Millionen Euro Anlegerkapital für eine Biomasseanlage und trotzdem nichts gebaut. Jetzt freut sich Rainer Langnickel, der mit einer seiner Firmen das Grundstück in Finkenheerd mit PV-Anlagen bebauen will.
  • D.I.I.: Vorstandsvorsitzender wegen Unregelmäßigkeiten beurlaubt. Aufsichtsrat und ehemaliger BaFin-Chef Felix Hufeld ist von der Rantum-Homepage verschwunden.
  • ProReal Europa 9 und 10: Anlegerbeirat entpuppt sich als Feigenblattaktion. One Group und SORAVIA wollen keinen mit Rechten ausgestatteten Gläubigerausschuss.
  • Deutsche Lichtmiete: Komplexes Anleihenkonstrukt über die Novalumen taugte nie als Vehikel, um geschädigten AnlegerInnen wenigstens einen Teil ihres Schadens zurückzubringen.
  • PI Pro Investor Fonds 3: Über 90 Prozent der AnlegerInnen stimmten in einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung für den Austausch der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Ein einmaliger Vorgang mit ganz vielen Fragen.
Um den vollständigen Beitrag lesen zu können, klicken Sie hier: Schutzlose VerbraucherInnen

Bleiben Sie verbraucherfreundlich.

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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Claudi Omin »

Guten Morgen Herr Loipfinger,
und herzlichen Glückwunsch zur wohlverdienten Nominierung für den Bundespreis Verbraucherschutz. Ihre unermüdliche Aufklärung über Jahrzehnte hinweg im Bereich des grauen Kapitalmarkts ist mittlerweile eine Ikone.
Heute listet ihr wöchentlicher Kommentar einen erschreckenden, aber nur kleinen Querschnitt durch all die dubiosen Anlageprodukte, die da draussen so "rumgeistern". All das erscheint nur wie die Spitze des Eisbergs.
Namen wie Leonidas, ThomasLloyd oder Projekt tauchen hier noch nicht mal auf; geschweige denn die vielen Hunderte von Cloud-Projekten, von denen bald noch einige mehr den Bach runtergehen werden. Und die Vergangenheit mit ihren vielen gescheiterten Schiffs-, Film-, Flugzeug-, Kraftwerk- oder Immobilienprojekten muss hier ergänzend erwähnt werden.

Leider erscheint es in diesem Zusammenhang traurig, dass es über Jahrzehnte hinweg keinerlei ernsthaften Bestrebungen gegeben hat, den Initiatoren sowie deren Handlangern das Handwerk zu legen. Auch die BaFin erscheint wie ein zahnloser Tiger. So wird es auch weiterhin dubiose Gestalten geben, die sich schamlos am Geld der Anleger bedienen werden.

Bitte machen Sie weiter so mit Ihrer Arbeit.
Niccos
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Niccos »

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Nominierung! Ich gehe davon aus, daß alle Angemeldeten ihnen diesen Preis von Herzen gönnen würden. Und die Bafin ist m.E. keine Finanzaufsicht, sondern steuerlich geförderte Schlafwandler.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Claudi Omin hat geschrieben: Fr 3. Mai 2024, 11:25

Leider erscheint es in diesem Zusammenhang traurig, dass es über Jahrzehnte hinweg keinerlei ernsthaften Bestrebungen gegeben hat, den Initiatoren sowie deren Handlangern das Handwerk zu legen. Auch die BaFin erscheint wie ein zahnloser Tiger. So wird es auch weiterhin dubiose Gestalten geben, die sich schamlos am Geld der Anleger bedienen werden.

Bitte machen Sie weiter so mit Ihrer Arbeit.
ja, machen Sie so weiter ,denn es wird Ihnen nie an Arbeit in diesem Bereich mangeln.

Leider erscheint es aber auch traurig, das seit Jahrzehnten die Anleger nichts dazugelernt haben und diesen Anbietern nach wie vor auf den Leim gehen.
und ja, es wird auch in Zunkunft dubiose Gestalten geben, denn auch eine neue Generation von Anlegern wird sehr gerne diese Angebote annehmen.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Niccos »

Ich bin niemanden auf "den Leim" gegangen. Den schwarzen Peter schiebe ich der EZB zu, die durch ihre Nullzinspolitik zumindest bei mir der Auslöser für solche wagemutigen Investments waren. Ich habe versucht, durch breite Streuung das Risiko zu minmieren. Das jedes Projekt den Bach runtergeht, konnte niemand ahnen. Weil mir, das war einer meiner größten Fehler, nicht bewußt war, daß dieser Markt null komma null reguliert ist und war. Hätte es damals nur 1 % oder 1,5 % Zins gegeben, wäre mir vieles, vieles erspart geblieben!
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von mopswombard »

Niccos hat geschrieben: Fr 3. Mai 2024, 19:08 Ich bin niemanden auf "den Leim" gegangen. Den schwarzen Peter schiebe ich der EZB zu, die durch ihre Nullzinspolitik zumindest bei mir der Auslöser für solche wagemutigen Investments waren. Ich habe versucht, durch breite Streuung das Risiko zu minmieren. Das jedes Projekt den Bach runtergeht, konnte niemand ahnen. Weil mir, das war einer meiner größten Fehler, nicht bewußt war, daß dieser Markt null komma null reguliert ist und war. Hätte es damals nur 1 % oder 1,5 % Zins gegeben, wäre mir vieles, vieles erspart geblieben!

Ich habe gestern auch mal einen schlappen vierstelligen Betrag verloren, weil der Berliner Senat mich und andere verarscht. Aber sind jetzt die die Schuldigen oder meine Gier nach der fetten Übernahmeprämie.

So ganz bin ich nicht bei dir, mit "der Markt ist null komma null regulier"t, ich nehme an du meinst die Immocrowds. Man muss die vorhandenen Papiere , die ja regulatorisch vorgeschrieben sind, nur lesen und vor allem verstehen. Und bei Letzterem haben viele vergessen, sich mal an den Computer zu setzen und sich schlau zu machen, wenn sie etwas nicht kapiert haben. Und so gut wie alle alten Immocrowds haben den gleichen Fehler, nämlich die Nachrangigkeit der Besicherung. Die ist nicht Neu und auch keine Erfindung der Anbieter sondern eine schon seit Jahrzehnten , auch von Herrn Loipfinger und Co., gebrandmarkte Besicherung. Das auf diesem Auge zigtausende Anleger blind waren bzw. sind ist in Zeiten des Internets schwer zu verstehen.

Wenn es, wie du schreibst, nur 1 oder 1,5% gegeben hätte, dann wäre dir vieles erspart geblieben. Solche Alternativen hat es aber auch gegeben, ich denke da nur an alle offenen Immobilenfonds.

Ich habe schon mehrfach und das ist nicht nur meine Meinung, geschrieben, nicht die EZB ist an diesen Verwerfungen alleine schuld gewesen, sondern die Hauptschuld trifft diejenigen, die meinen, der Verbraucher ist so doof, das man ihn vor allem beschützen muss. Diese Monster MiFiD führte doch erst dazu, das es unmöglich ist, eine umfassende Wertpapierberatung in einer Bank zu erhalten, in der man dem Anleger diverse Alternativen aufzeigen darf.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Niccos »

Ganz so einfach kann man es sich nicht machen. In meiner Naivität habe ich geglaubt, daß die Produkte, die in D angeboten werden, irgendwo auch einer "Aufsicht" unterliegen. Das war mein zweiter gravierender Denkfehler. Bei Dagobert gibt es kein Projekt - ich nehme immer gern P 200 als "Kurzläufer" mit 12 Monaten (ha ha) - das ernsthaft Druck aufbaut auf den Emittenten. Jetzt könnte man sagen: Daß haben Nachrangdarlehen so an sich und eine Verlängerung über die eigentliche Laufzeit ist längst inkludiert. Kann sein. Aber: Keinen Bauzwang z.B. innerhalb von 5 Jahren nach Fundingende, keine Rückzahlungsverpflichtung, wenn ein Projekt aus diversen Gründen nicht umgesetzt werden kann oder konnte, schlichtweg keinerlei Sicherheiten, die wirkilch so genannt werden dürfen. Hier hätten Verträge ausgearbeitet werden müssen, die jedes Projekt einzeln berücksichtigen. Und nicht eine lapidare Anlegerinfo oder Vertragsinformationen per Drüberstülpen über alle Investments! Und jetzt lassen Sie uns damit reihenweise auflaufen. M.E. müßte DI den Vertrieb sofort einstellen. Ich halte deren Vorgehensweise für anlegerschädlich im Sinne des Verbraucherschutzes.

Ich habe im Juni einen richtig "fetten" Termin beim Landgericht Bamberg gegen die Project-Wohnen-Gruppe. Mal sehen, was dabei rauskommt. Deren Anwälte argumentieren mit "Sachverhalten" und obwohl nie eine Rendite erzielt wurde, die Geschäftsführung massenhaft in den letzten Jahren gewechselt hat, sind sie unbelehrbar in bezug auf das, was einem Anleger ohne Jurastudium zuzumuten ist. Und das sind die meisten, denke ich....
Thomas H.
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Re: Wöchentlicher Kommentar von Stefan Loipfinger

Beitrag von Thomas H. »

Niccos hat geschrieben: Sa 4. Mai 2024, 13:18 Ganz so einfach kann man es sich nicht machen. In meiner Naivität habe ich geglaubt, daß die Produkte, die in D angeboten werden, irgendwo auch einer "Aufsicht" unterliegen.
Bei mir verhält es sich nochmal anders:
Mir war damals schon klar, dass es bei diesen hohen Renditeversprechen ein entsprechend höheres Risiko gibt, dies habe ich durchaus einkalkuliert und habe daher "gestreut". (Selbst wenn es bei zwei oder drei Projekten einen Totalausfall gegeben hätte, wäre mein Ertrag höher gewesen als bei den damaligen Zinsen für sichere Anlagen.) Dass mir aber mehr als die Hälfte meiner Investitionen um die Ohren fliegen... - damit habe ich nicht gerechnet.
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